Deutschland dein porno König

Pornos sind sein lebenswerk. seit über 30 Jahren lässt Mike hunter
darsteller auf einander los. und das mit großem erfolg: Mike hunter
ist mittlerweile eine Millionen schwere legende in einer Branche, die er selber mitbegründet hat. 

Eine Welt ohne Pornos – heute unvorstellbar. Das Internet ist voll von billig produzierten Sexfilmchen, jede Videothek hat ihren berühmten ab-18-Vorhang und bei MTV sprechen Musiker wie Sido von Porno-Rap. Die Filme vom Ficken sind heute allgegenwärtig und werden deshalb kaum noch als etwas besonderes wahrgenommen. Das war nicht immer so. Als 1970 der erste Pronofilm in den USA überhapt veröffentlicht wird, sind nackte Tatsachen in der deutschen Öffentlichkeit ein absolutes Tabu und stehen unter Strafe. Der Gelsenkirchener Druckermeister Gerd Wasmund, der später als Mike Hunter ein  Millionen Imperium mit dem Vertrieb von Pornofilmen aufbauen wird, eröffnet zu dieser Zeit eine DRuckerei in Köln. Haupteinnahmequelle: der Druck von Dissertationen.

Doch schnell findet er ein zweites finanzielles Standbein. Wasmund druckt in seinen Läden illegal Pornohefte und vertreibt sie anschließend nicht nur in Deutschland, sondern auch in der Schweiz. ” Ich bin damals selber mit dem LKW in die Schweiz” sagt Wasmund ” dabei wurde er auch immer wieder erwischt. ICh habe teilweise Geldstrafen von bis zu 18.000DM  bezahlen müssen.  Doch durch Konflikte mit dem Gesetz lässt er sich nicht aus der Ruhe bringen. Wasmund vertraut auf seine Geschäftsidee und beteuert auch heute noch: „Ich hatte nie das Gefühl etwas Illegales zu tun, ich habe immer für ein legales, sauber‐ es Pornogeschäft gekämpft.“
Die Vorlagen für die Magazine stam‐ mten aus Schweden und Dänemark, wo die Gesetzeslage bereits erste pornografische Schriften zuließ. In Deutschland standen Verbreitung und Handel mit Pornos bis 1975 unter Strafe. Doch drucken und schmuggeln sollte Wasmund nicht reichen. Das Ge‐ schäft mit sexuellen Phantasien war gerade in seiner Entstehungsphase, als der Wahlkölner Alberto Ferro kennen‐ lernte. Der Italiener hatte unter dem Pseudonym Lasse Braun in Skandina‐ vien bereits erste Hardcore-Kruzfilme gedreht und gehörte genau wie der Kölner Druckmeister zur ersten Gener‐ ation der deutschen Pornobranche, die aufgrund der Gesetzeslage zunächst in Skandinavien tätig war.

Braun und Hunter: Pioniere des Pornos

Ferro und Wasmund entschlossen sich zur Zusammenarbeit und als sich 1973 die Aufhebung des Pornographiever‐ bots in mehreren westlichen Staaten anbahnt, beginnen sie erstmalig St‐ reifen in Spielfilmlänge zu produzieren. Die Aufgabenteilung ist klar, Wasmund ist für die Finanzierung zuständig und Ferro dreht und führt Regie. „French Blue“ heißt das erfolgreiche Erstlingswerk des Produzentenduos, das auch auf dem Filmfestival in Cannes Zustimmung findet.

 

Sein größter Film „Sex Maniacs“ verschlingt 1978 unglaubliche eine Millionen US Dollar Produktionskosten.

Trotz des Erfolges hält die Zusammen‐ arbeit nicht lange an, denn Lasse Braun hält sich nicht an die rechtlichen Vorgaben beim Dreh der Filme, wodurch der europaweite Vertrieb gefährdet ist. Es kommt zum Streit zwischen den beiden Pornopionieren und schließlich zurTrennung.
„Zu diesem Zeitpunkt habe ich mir den Namen Mike Hunter zugelegt und habe angefangen in den USA eigene Pro‐ jekte auf die Beine zu stellen,“ erklärt Wasmund.
Projekte, die aus heutiger Sicht jeden Rahmen des Vorstellbaren sprengen. Sein größter Film „Sex Maniacs“ ver‐ schlingt 1978 unglaubliche 1 Millionen US Dollar Produktionskosten. Summen, die in Zeiten schnelllebiger Internetfilm‐ chen undenkbar geworden sind. „Wir haben zunächst ausschließlich für Kinos produziert, einen Markt für Videokas‐ setten gab es zu der Zeit noch nicht,“ erinnert sich Mike Hunter. Die Streifen liefen bis zu zwei Jahren in den Sexki‐ nos. An die Premierenfeier zu Sexmaniacs kann sich Hunter 30 Jahre später noch gut erinnern. „Wir hatten eine Bühnenshow, mit Tänzerinnen, einen roten Teppich und einen bis zum letzten Platz gefülltes Kino, einfach perfekt!“

geld, viel geld: die erSte vhS
Die Erfolge seiner Filme geben Gerd Wasmund immer mehr Ansporn, sein Geschäft weiter auszubauen. Mittlerweile ist er kein Unbekannter mehr, die Boulevardmedien haben ihn schon lange zu „Kölns Porno König“ (Kölner Express) oder zum „Sex König“ (Bild) gekürt und berichten über Wasmunds glamouröses Leben. Die Geschich‐ te des Mike Hunter fasziniert: Der kleine Mann aus dem Ruhrpott, der sich aufmacht um gesellschaftlichen Tabus das Fürchten zu lehren, um da‐ bei immer wieder mit dem Gesetz und mit Kriminellen in Konflikte gerät, aus denen er scheinbar unversehrt als steinreicher Sieger hervorgeht.
Auch heute noch strahlt Gerd Wasmund dieses unglaubliche Selbstvertrauen aus. Während er unermüdlich die un‐ zähligen Geschichten aus seiner Ver‐ gangenheit erzählt, löst er immer wie‐ der bei seinem Gegenüber Erstaunen aus. Seine Sprache vermittelt diese ehrliche, sympathische Bodenständig‐ keit eines Sohns des Ruhrgebiets. Im Kontrast zu seiner unverblümten Art und Weise steht sein beruflicher Erfolg. Wasmund ist überall auf der Welt zu Hause, besitzt feste Wohnsitze in den USA, in Frankreich und in Deutschland, ist per du mit zahlreichen Filmstars und kann einen Fuhrpark vorweisen, der sich vor denen seiner Nachbarn in Hollywood nicht verstecken muss.
Welch finanziellen Segen der aufge‐ hende Pornostern mit sich bringt, zeigt die Vermarktung der ersten Videokas‐ setten. Sex Maniacs verkaufte Hunter zum Stückpreis von 500 DM an Dr. Mül‐ lers Sex World. 200 Kopien wurden von Wasmunds Erstlingswerk angefertigt und anschließend für 1000 DM wieder verkauft. Ein Großteil der Videokas‐ setten war schon vor Verkauf reserviert worden.

Mehr als nur ein Indiz für ein unglaub‐ liches Verlangen nach Pornofilmen. Und für Mike Hunter ein klarer Auftrag weiter zu produzieren und die Werbe‐ trommel für seine Filme zu rühren. Da‐ bei sucht er immer wieder bewusst die Konfrontation mit der Öffentlichkeit.
Auf der Berliner Funkausstellung 1979 lässt er zwei Fernsehgeräte an seinem Stand aufstellen, die ununterbrochen seine Filme zeigen. „Schon am Ende des ersten Ausstellungstags wurde ich gebeten, die Geräte doch abzuschalten, da der unheimliche Andrang an meinem Stand den Zugang zu weiteren Ausstellern behinderte,“ bilanziert Hunter den Erfolg auf der Messe. Immer wenn eine solche
Geschichte erzählt hat, hält er am Ende für einen kurzen Moment inne und wartet auf eine Reaktion. Auf jede
Nachfrage auch anerkennende Nicken Mike Hunter mit Phrasen wie „Ja entschul‐dige ma, wat glaubst du denn, wat wir da gemacht haben…“ oder „Wir haben Filme gezeigt, da fliegt dir aber der Kopf weg!“ Gerd Wasmund spricht eine direkte, authentische Sprache. Er versteckt sich nicht hinter eleganten Formulierungen, denn er weiß genau, welchen Wert diese Freizügigkeit hat und wie er sie zu seinem Vorteil nutzen kann. „Wenn Mann und Frau auf dieser Welt richtig miteinander reden würden, wenn sie sich auch nach Jahren der Ehe trauen würden ihre intimsten Wünsche und Sehnsüchte zu äußern, dann bräuchte niemand meine Filme,“ behauptet der Produzent. Sex kann Kommunikation sein und diese funktio‐ niert am besten direkt und ohne Hem‐ mungen. „Die meisten Pärchen sind eingespielte Teams, die es nicht mehr schaffen, die selbstgesetzten Regeln und Umgangsformeln zu brechen, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen,“ behauptet Hunter. Um die Routine und das geschmeidige Fortbestehen der der Partnerschaft nicht zu gefährden, verstecken sie ihre Sehnsüchte und suchen außerhalb der Beziehung nach Befriedung. „Und genau da beginnt das Geschäft mit den Pornos“, sagt Mike Hunter. So zeichnet jemand, der sich ein Leben lang hauptberuflich mit dem Geschlechtsverkehr beschäftigt hat, ein düsteres, unvollkommenes Bild von Liebe und Partnerschaft. Doch Gerd Wasmund wäre nicht Mike Hunter, wenn er nicht auch in diesem Fall ein Li‐ cht am Ende des Tunnels sehen würde. „In meinen Erotikläden werden die Leute richtig beraten,“ grinst der Geschäftsmann „man muss den Schritt halt einfach nur wagen und dann läufts auch wieder.“

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